Hybrid- und Elektrofahrzeuge

Service für Elektro- und Hybridfahrzeuge

Derzeit ist der Anteil von E- und Hybrid-Fahrzeugen am Gesamtbestand der zugelassenen KFZ noch sehr überschaubar.
Prognosen gehen jedoch von einem deutlichen Wachstum in den kommenden Jahren aus.

Und auch Elektro- und Hybridfahrzeuge benötigen regelmäßige, professionelle Wartung.

Wir sind gerüstet incl. E-Ladestation!

Unsere Mitarbeiter sind im Umgang mit Hochvoltanlagen in KFZ geschult und können mit modernen Werkzeugen und Diagnose-Geräten fachgerechte Reparaturen und Wartungsarbeiten für Sie durchführen. Dafür nutzen wir modernste Diagnosetechnik für alternative Antriebssysteme wie z.B. Elektro- und Hybridantriebe.

Alle Reparaturen erfolgen unter Einhaltung der Sicherheits- und Herstellervorgaben.

Arten von Hybrid- bzw. E-Autos

E-Auto

Rein batterieelektrisch angetriebenes Fahrzeug, dass an einer Ladesäule Strom "tanken" muss.

Bei einem Elektroauto wird der Strom aus den Batterien mithilfe eines Elektromagneten in Bewegungsenergie umgewandelt. Der Elektromagnet ist der bewegliche Teil des Motors (Rotor) und wird mithilfe des Stroms magnetisiert. Dadurch stößt er sich von den gleichen Polen eines umliegenden unbeweglichen Magneten (Stators) ab und wird in Rotation versetzt. Nach jeweils einer halben Umdrehung werden mit der Stromrichtung auch die magnetischen Pole des Rotors umgekehrt, wodurch er sich fortwährend von den gleichpoligen Seiten des Stators abstößt und in Bewegung bleibt.

Hybrid-Fahrzeug

Ein Hybrid, Voll-Hybrid oder HEV (hybrid electric vehicle) beschreibt ein Auto, das für seinen Antrieb einen herkömmlichen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor und einer kompakten Hochleistungsbatterie verbindet.

Der Voll-Hybrid kann sich sowohl rein elektrisch als auch nur durch das Verbrennen von Benzin oder Diesel fortbewegen. Der Elektromotor unterstützt beim Anfahren und der Einspritzer übernimmt bei höheren Geschwindigkeiten im niedrigen Drehzahlbereich.

Dieses Antriebskonzept eignet sich bestens für Kurzstrecken und den Stop-and-go-Verkehr in der Stadt. Dort lässt sich besonders viel Kraftstoff sparen. Für Langstrecken und hohe Geschwindigkeiten ist der Voll-Hybrid weniger gut geeignet. Hier macht ihm sein hohes Fahrzeuggewicht zu schaffen.

Rein elektrisch kann ein HEV nur kurze Distanzen zurücklegen. Geht der Ladestand zur Neige, kommt der Verbrenner zu Hilfe und lädt den Akku zusammen mit rekuperierter Bremsenergie wieder auf. Das Aufladen des Akkus an der Steckdose ist beim Voll-Hybrid nicht möglich.

Plug-In Hybrid-Fahrzeug

Der Plug-In-Hybrid oder PHEV (plug-in hybrid electric vehicle) ist mit einem Elektro- und Verbrennungsmotor sowie einer mittelgroßen Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet. Ein Plug-In-Hybrid lässt sich an der Heimsteckdose oder an einer Ladesäule für Elektroautos anschließen (im Englischen: to plug in), um die Hochleistungsbatterie aufzuladen.

Die meisten PHEVs können mittlere Strecken von bis zu 50 Kilometern rein elektrisch zurücklegen. Um maximale Beschleunigung und Systemleistung zu erreichen, arbeiten Elektro- und Verbrennungsmotor Hand in Hand. Dann sinkt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, sondern auch der Ladestand der Batterie. Bei 0 % angelangt, arbeitet nur noch der Verbrenner, bis die Batterie wieder aufgeladen oder genug Strom beim Bremsen rekuperiert wurde.

Fahrer von einem Plug-In-Hybrid können ihr Auto folglich auch ohne elektrische Unterstützung fortbewegen, was nicht nur mehr Kraftstoff verbraucht, sondern auch mehr Schadstoffe produziert. Nichtsdestotrotz werden PHEVs als sehr umweltfreundlich eingestuft. Autohersteller können mit Plug-In-Hybrid-Modellen bei großen Fahrzeugen wie SUVs einfacher die Flottenverbrauchsvorgaben erreichen.

Ein Manko von PHEVs ist ihr hohes Fahrzeuggewicht. Der doppelte Antrieb besteht aus dem Elektro- und Verbrennungsmotor sowie der schweren Lithium-Ionen-Batterie.

Mild-Hybrid

Ein neuer Trend in der Automobilindustrie ist der sogenannte Mild-Hybrid, kurz MHEV (mild hybrid electric vehicle). Der milde Vertreter vom Voll-Hybrid verfügt über ein 48 Volt Bordnetz und eine 48 Volt Batterie. Diese versorgt einen kleinen Elektromotor mit Strom. Einige MHEV-Modelle können dadurch auf den herkömmlichen Anlasser verzichten.

Beim Beschleunigen unterstützt der E-Motor den Verbrennungsmotor. Beim Bremsen wandelt sich der E-Motor zum Generator und speist mit dem zurückgewonnen Strom die Batterie. Auf diese Weise kann der Kraftstoffverbrauch des Benzin- oder Dieselaggregats verringert und die Energieeffizienz des Fahrzeugs erhöht werden.

Anders als der Voll- und Plug-In-Hybrid kann der Mild-Hybrid nicht rein elektrisch fortbewegt werden.